Das Jahr verlief ohne Haifütterung, ich bin zurück in Adelaide

Donnerstag, 27. März 2014

Auf dem Weg nach Broome

Auf den Straßen kommen einem eigentlich nur noch "oversize" Roadtrains (Trucks mit viel Power) entgegen, die mindestens drei wenn nicht sogar vier Anhänger schleppen, oder sehr große Bagger mit riesen Schaufeln, die die deutschen Bagger
Ein kleines Nachwort zu Port Headland, wäre es nicht so übertrieben unerträglich heiß gewesen hätte ich gerne ein paar Bilder von den riesen Maschinen gemacht, doch suchte mein Kopf den Schatten.
 Jedoch hatten wir das Privileg als wir die Stadt verlassen haben, das wir in der ersten Reihe vor der Bahnschranke den 12.6km langen Kohle-Erz-was-auch-immer-Zug in 7Minuten an uns vorbei zogen sahen. 3 gewaltige Locks jeweils ekne vorne, in der mitte und hinten haben diese Masse bewegt. Ich hab davon ein Video gemacht, wer es.gerne sehen möchte, darf mich auf ein Bier einladen. Wer nicht, natürlich auch!
/Schaufeln wie Spielzeug aussehen lassen.

überflutete Straße
Dümmerähnlichkeit
Um so näher wir nach Broome kommen, desto mehr wird die Landschaft grüner( überflutete wiesen wie am Dümmer), massig Kühe begrüßen uns von den Straßenränder oder sind soizid auf der Straße unterwegs und suchen das Date mit Bishi(mein Van).
Dümmerähnlichkeit
Kroko vs. Simon
 In Broome angekommen haben wir uns erstmal in Touristenzentrum begeben und haben gleich eine schlechte Nachricht bekommen; Die Kimberlys sind noch Teils überflutet und die Straßen sind von den riesigen regen Mengen vom Januar noch komplett zerstört/unfahrbar.  Was für unseren weiteren Weg natürlich schlecht... Damit haben wir uns nicht wirklich gerne abgefunden uns sind erstmal zum Town Beach um uns bei den sommerlichen 45°C mit über 70% Luftfeuchtigkeit mal abzuduschen...
Haireiten
Danach sind wir in die "Stadt" gefahren (da wo man den ganzen Touristenschrott kaufen kann) und haben uns ein Perlentauchmuseum angeschaut und ich konnte mir den Spaß nicht nehmen lassen, mein Kopf in das Krokodilmaul zu halten, sowie einen Hai zu reiten ;-D


von da aus sind wir dann weiter zum berühmten Cable Beach, an dem wir doch tatsächlich Leute schwimmen sahen. Lange Rede, kurzer Sinn, 2 Minuten später waren wir auch drin und geniesten das 29°C warme Wasser. Hatten in der Stunde die wir im Wasser waren weder eine Qualle, Hai oder Krokodil. Jedoch kam ein Schwarm großer Fliegenfische vorbei und teilten das vergnügen mit uns.
Cable Beach links

Cable Beach rechts



 Eine Nacht später sind wir grade in der Bibiothek, ich hab ein kleines Video über den Schluchtenspaziergang im Karjini Nationalpark geschnitten(leider hat die Bib 100Mb begrenzung) und wir haben uns Informationen zu den überfluteten Straßen reingeholt. Es sieht so aus als ob wir doch fahren könnten, wobei wir das nachher noch mit der Karte durchschauen. Ansonsten wäre es echt Schade.
Jetzt geht´s auf Dinosaurierspuren jagt.....
Achso 3020km von Geraldton.
Haut rein.

Euer Simon

EDIT: Weil ich euch so gerne an meiner Reise teilhaben lassen, habe ich das Video mal schnell über mein Handy hochgeladen. Es ist kein Meisterwerk, da dafür hier auf reisen einfach keine Zeit ist. Ich glaube keiner von euch möchte an seinem Laptop bei mehr als 43°C und so hoher Luftfeuchtigkeit arbeiten, deswegen wird der Gnaraloo Film auch noch etwas dauern. So weit so gut, Haut rein, hier ist das Ding:

Dienstag, 25. März 2014

Vom Flachland ins Gebirge

Wow!!!
Sobald man landeinwärts fährt verändert sich die Landschaft vom fast flachen Land mit ein paar Büschen zu einem blühenden Gebirge. Größere grüne Bäume, dunkel rote Erde/Sand,.... es wirkt sehr lebendig.
Unser erster Teil der Strecke zog sich von Geraldton-Monkie Mia-Coral Bay-Tom Price-Karajini NP-Port Hedland nach Broome.
Als wir die Coral Bay um 17:30Uhr mit 31°C am Sonntag abend verließen trug sich folgende Konversationen im Auto Richtung Inland zu(die Sonne war noch nicht untergegnagen):

Simon Beifahrer/ Kim Fahrer

S: wohoooo es sind nur noch 31°C und wenn die Sonne untergegenagen ist wird es bestimmt noch kühler.
K: endlich mal ne Nacht unter 30°C
15km später
S: scheiße das Thermometer steigt.
K: 33
S: 35
K: 38
S: 41
K:  ich raste aus wenn das noch höher geht.
S: pass auf die Straße auf !
K: was den ?
Reifen: Pfatsch
S: Du hast grade eine riesen Echse überfahren, die bestimmt achon 20 Jahre alt war.
K: Oh was sucht die auch auf der Straße
S: Die Echse war bestimmt eher da als die Straße.
K: Ja aber....
S: Du Mörder!!!
200km weiter, sonne ist seit 2 Stunden untergangen, leichte dunkle Wolken sind zu sehen, Kim Beifahrerin / Simon Fahrer
S: fünf Regentropfe sind auf der Windschutzscheibe zu sehen, Arme raus....
K: oh ja, warte ich halt auch meine Beine raus.
S: was für ein geiles Gefühl.
K: der regen hat aufgehört
S: deine Beine stinken ja auch
5km weiter fängt es wieder an zu fisseln
S: Dieses nal aber bitte ohne Beine damit wir es länger genießen können
K: jaja ....

So ging es dann weiter bis wir tatsächlich Nachts mal unter 30°C hatten.

In Tom Price angekommen, haben wir unsere Vorräte aufgefüllt, voll getankt und sind weiter zur Hamsley Schlucht. Hier haben wir dann den rest des Tages in den Naturpools verbracht. Bilder sagen hier mehr als Worte, wobei, ach es war mega. Mega? Ja einfach mega hammer super hyper wunder schön.
Am Abend hat Chefkoch "Ich" Burger gemacht, Kim hat den Salat vorbereitet.
Am nächsten Tag ging es dann in den Karjini Nationalpark der berühmt für seine Schluchten, pools und kleinen Wasserfälle ist. Morgens sind wir um 8 Uhr für eine Schlucht Erkundung gestartet,nahmen uns reichlich zu trinken mit und genossen den Morgen in der Schlucht(Simon musste mal wieder weiter klettern als erlaubt).

Class 6, ging nach 10m auch nicht mehr weiter, nur noch mit abseilen
es wird eng...
Mittags rum sind wir dann weiter zu anderen Pools und Wasserfällen. Die alle samt super waren, am letzten haben wir wir den Tag ausklingen lassen und machten uns danach auf den weg weiter in den Norden. 
Heute morgen sind wir dann in Port Headland angekommen. 
roter Staub
An der Tankstelle haben wir erstmal wieder vollgetankt(weitere 600km auf dem Tacho, von Geraldton sind es jetzt schon 2340km) und den schönsten roten Feinstaub von den Scheiben entfernt. Im Innenraum ist es so rot.....
Danach ging es zum Frühstück, wobei bei der Hitze es echt schon schwierig war sich zu bewegen. Das Problem ab port headland ist das ab jetzt immer Krokodile und Haie im Meer tummeln und baden hier auch untersagt ist.
Wir machten uns also auf zum Informations Center um nach öffentlichen Duschen zu fragen, da wir (es ist morgens 9uhr 43°C schwül) schon total durch geschwitzt sind und uns nach einer Abkühlung sehnten. Die nette Dame erklärte uns die halbe Stadt, wo Gallerien etc.pp zu finden seien und am Ende auch wo wir Duschen finden. Genau von hier, einen Park am Rande von Port Headland schreibe ich euch jetzt grade. 

^^ wie immer gehts hier zur Galerie^^


Montag, 17. März 2014

Segel setzen und weiter gehts

Karjini Nationalpark was auf uns zu kommt....
Kaum ist Kim in Geraldton angekommen, veränderte sich die Windvorhersage der ganzen Woche und somit nutzen wir grade die Zeit um die weiterreise zu planen. Auch mein Video wird noch etwas länger dauern, da ich zuerst mein ganzen Computer mal updaten muss und ich die ein und anderen Dateien noch von anderen Leuten bekommen muss. So wie es derzeit aussieht geht es am ende der Woche schon los.... es stehen über 6000km(es sind nicht alle Straßen bei google hinterlegt die wir fahren[hehehe]) vor uns und eine menge Nationalparks, einsame Straßen und wieder vieles neues bis wir Darwin erreichen um unseren Flug am 23. April nach Bali wahr zu nehmen. Ich werde so schnell es geht euch immer auf den laufenden halten...



Mittwoch, 12. März 2014

Happy day´s in Gnaraloo Trailer

Es sind noch nicht alle Dateien sortiert aber ich möchte euch schon mal einen guten Vorgeschmack auf das geben, was in den nächsten Wochen dann irgendwann mal auf euch zu kommen wird (wenn der Wind mir die Zeit gibt ein Video zu editieren). Nehmt das als Start für euer Wochenende. Ich hab gehört das Formel 1 wieder anfängt, falls noch mehr fragen wollen: Nein ich fahre nicht dahin, es sind grob 4500km in die definitiv F-A-L-S-C-H-E Richtung. Weit weg vom Wind und noch weiter weg von meinem Plan.

Genießt den Trailer und lasst etwas von euch hören. 

Dienstag, 11. März 2014

Gnaraloo, das wahre Gesicht West Australiens Teil 2

 Warum eigentlich das wahre Gesicht WA ?

Nachfotografie mit der Welle :-D
Aus einem ganz einfach Grund, das was ich mir unter West Australien vorgestellt habe, weg vom Maßen Tourismus, einen Seitenstraße bis zur Küste befahren und einfach eine schöne Landschaft finden, super Wellenspots zu besurfen und die Natur so zu sehen wie sie ist, genau mit diesen Gründen hat mich Gnaraloo sehr beeindruckt. Egal ob man unten im Südwesten Australiens bei Esperence ,Marget River oder oben im Norden bei Exmouth und Coral Bay ist, alles ist schön und sollte jeder mal gesehen haben, das ist ganz klar, aber es ist einfach nur für den Tourismus gebaut. Die Städte und Orte haben einfach keine Geschichte, es ist einfach Leer. Man steht dort und es passt einfach nicht wirklich zusammen. Ganz anders in Gnaraloo, hier ist einfach alles klar, die Landschaft erzählt dir mehr und die aberhunderten Fliegen fressen dich auf. Es gibt kein Boot was auf dem Riff rum fährt, es gibt keinen IGA,Coles oder Woolworth, hier muss man Planen und kann eventuell Kleinigkeiten noch an der Rezeption nachkaufen. Gnaraloo ist ein faszinierender Ort und bietet dir alles was du im Norden wie im Süden vorfindest. Schnorcheln mit Schildkröten, Haien & kunterbunten Fischen ( Nemo, Dori und viele anderen Arten halt ;-) ), Wellenreiten, Windsurfen, Kitesurfen, Spaziergänge an endlosen Sanddünen und Stränden, warmes Wasser welches in allen blautönen strahlt usw……………………..

Ich schweife schon wieder vom eigentlichen Thema ab…..weitere Tage in Gnaralooooooooooo:

Tag 4 & 5 haben wir ja bedingt durch den Vorhersageneinbruch in Carnavan verbracht. Dort haben wir uns einmal das Zugmuseum angeschaut und haben den rest des Tages lieber in der Bibiothek (ohne freies Wifi) verbracht, als draußen in der Dürre bei 43°C rum zu stehen oder auf dem Flachwasser kiten zu gehen. Da vor uns großartige Tage in Gnaraloo lagen haben wir uns lieber ausgeruht. Wenn man bedenkt dass andere Leute extra für den Flachwasserspot dort hinfahren und wir nicht mal aufs Wasser gehen ist das doch schon ein perverser Luxus.

Peté will auch
Tag 6: Wir sind am vorherigen Abend schon zum Fischerdorf gefahren und haben hier wieder übernachtet, so hatten wir am nächsten morgen wieder nur die anderthalbstunden(80km) Sandstraße. Das Hilton war von niemanden besetzt also haben wir es wieder in beschlag genommen. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, der Wind durchstartete und wir grade das Auto am beladen waren, kam ein Auto genau auf´s Hilton zu gefahren und da war es mir schon klar, dass die Jungs das Haus für die Tage gemietet haben. Kurz geredet und da es auch Surfer waren, gab es kein Problem erst die Session auf dem Wasser abzuhalten und dann am Abend alles aus dem Haus auszuräumen. Also weiter zum Spot, Kameras montiert und drauf, man ist es voll diesmal. Egal, ein paar richtig nette Wellen erwischt und eine Menge Spaß gehabt. Am Ende des Tages habe ich noch Raphael aus der Brandung abgeschleppt, da die Welle ihm sein Windsurfsegel in zwei geteilt hat. Somit steht es jetzt 4,75 Kitesurfer und 1 Windsurfer! Gar nicht so einfach bei solchen Wellen und der Strömung jemanden abzuschleppen. Zurück am Campingplatz haben wir erstmal unser neues Camp aufgebaut, welches gar nicht sooo schlecht war.

lecker.....
Tag 7: Am siebten Tag bekamen wir noch mehr Wind als sonst und ich mag es sowieso schon nicht in normalen Revieren mit zu viel Druck im Kite zu fahren, jetzt ist man hier und naja ich werde nie wieder den Australiern vertrauen, die mir auf seabreeze.com unbedingt einen 11m² im Kiteset empfohlen haben, wobei ich eigentlich 9,7,5m² mitnehmen wollte. Mark hat seinen 5,5er Drifter aufgebaut und ich bin mit meinem 7er auf´s Wasser gegangen, wie es andere mit 20-30kg mehr auch gemacht haben…. :-/ Massive Wellen haben uns den Tag versüßt und wir kamen gar nicht mehr runter vom Wasser, ich bin bis kurz vorm Sonnenuntergang gefahren, habe die Kamerapositionen ständig gewechselt und war am Ende ohne unterwegs, was einfach viel besser in solchen Situationen ist. Man kann sich nämlich ganz auf die Welle konzentrieren, den perfekten Moment erwischen und wird vom Adrenalin berauscht.

Notiz für alle  70-75kg Fahrer, 9,7 & 5,5m² sind eure Kitegrößen von Dezember bis April hier!!!

Tief durchatmen und durch da
Tag 8: Das gleiche Spiel mit weniger Leuten auf dem Wasser, es ist Montag.
 Aufpumpen, anleinen, einhaken und los….
Dabei die größte Welle gehabt die ich je live gesehen habe. Abends haben wir dann das Camp abgebaut und sind schonmal 200km Richtung Coronation zurück gefahren. 




Tag 9: Coronation 360er in der Welle gestanden juhuuuu……


Genießt die Bilder ;-) Ich sortiere jetzt mal 100Gb Bild und Filmmaterial aus um etwas zusammen zu schneiden.
^^ wie immer gehts mit einem KLICK hier drauf in die Gallerie^^

Donnerstag, 6. März 2014

Gnaraloo, das wahre Gesicht West Australiens Teil 1

KING WAVES KILL
Mark (GB) und ich haben uns am Sonntag auf den Weg von Gereldton nach Gnaraloo gemacht. Auf der Reise mussten wir leider wieder einen Stopp in der hässlichsten Stadt West Australiens  „Carnavan“ einlegen. Schnell noch im Supermarkt weitere 12 Tomaten  zu den 15 Tomaten die schon im Kühlschrank liegen und andere Kleinigkeiten eingekauft, nochmal vollgetankt und ab ging es weiter nach Gnaraloo. Von Carnavan fährt man ca. 40km weiter den Freeway und dann biegt man links ab Richtung Red Bluff, 56km weiter kommt man dann auf die T-Kreuzung zu, die mit dem KING WAVES KILL Gate versehen ist. Um nach Red Bluff/Gnaraloo zu kommen biegt man rechts ab und fährt ab dann weitere 80km über die „Dirt Road“ was im diesen Fall eine sehr sandige Straße ist die aber mit jedem Fahrzeug passierbar ist. Es kann sein das mal an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Sand ist, die bedingt durch Sandverwehung sich aufgehäuft haben. Bisschen mehr Gas geben und man schlendert hindurch. Wer Angst hat kann auch etwas Reifendruck ablassen.
Blowholes
Fährt man an dem King Waves Kill Schild grade aus kommt man zu den Blowholes, hier hat die Natur (Riff) sich mit Vulkangestein gekreuzt und so laufen kleine Wellen über das Riff auf eine kleine Felswand zu, die dann große  Wasserfontäne herausschleudern.
Biegt man links ab, ist man in 400m in einem verlassen Fischerdorf, wo es alte Blechhütten hat die sehr verrottet sind. Aber wie es manchmal so ist, genau an solchen Orten gibt es die besten Sanitäranlagen mit Wasserspülung. Manchmal muss man die Ozzie´s nicht verstehen. Naja auf jeden Fall hat dieses Fischerdorf (wo übrigens jetzt Fischen verboten ist) eine wunderschöne Strand bzw. liegt in einer sehr schönen Bucht.
Fischerdorf
Strand vom Fischerdorf (die Bucht)
Genug über das Drumherum, weiter geht’s…..

Meerblick
Tag 1: Wir sind also rechts abgebogen und sind die letzten 80km oder anderthalb Stunden bis zum Three Mile Camp nach Gnaraloo gefahren. Hier haben wir für zwei Tage eingecheckt (18$/p.P.p.N) und durften da Nebensaison ist und 4 Dauercamp-Windsurfer und wir zwei Kiter, uns jeglichen Platz aussuchen da keine Reservierungen vorhanden waren. In der Hauptsaison sind hier über 400Menschen(April-November), da hat es dann massiv Swell für Wellenreiter. Am Anfang konnten wir uns nicht entscheiden ob wir einen der Baumplätze(wenig Schatten) nehmen oder uns wieder in dem Hilton(jap, gibt’s hier auch) sesshaft machen wollen. Da der Wind zunahm sind wir erstmal zum Spot gefahren und haben unsere erste Session bei grandiosen laufenden Wellen gehabt. 
Butterflat
Mit grandios meine ich einfach Perfekt, die Wellen bauen sich rechts von dir auf, man fährt von draußen mit ihr rein und rockt das Ding! Wenn Mauern auf dich zukommen (sieht leider auf den Weitwinkelbildern nicht so spektakulär aus) kriegt man Respekt, grade wenn man unter einem lebendes Riff ist und du den ein oder anderen großen Tiger- oder Bullshark (Hai ;-) )  vor dir in der Brandung siehst. :-D
Nach der Session die ich mit meinem 7m² Cabrinha Drifter und dem 5´7er Squad Surfboard gehabt hatte sind wir dann zurück ins Camp und haben uns für (ganz klar) das Hilton entschieden. Kleiner  Luxus mit Meerblick ;-) (den hat man ja auf dem Campingplatz der direkt auf einem Hügel liegt ja sonst nicht) Eingerichtet, Küche unter Feuer gesetzt und schon gabs Essen und der erste Tag war vorbei.

Tag 2: Einfahren war gestern heute geht’s ans eingemachte, die Kamera in die Leinen und las uns doch mal die ein oder Welle aufnehmen. (Video folgt zeitnah => später). Leider hatten die Wellen nicht die Größe vom ersten Tag jedoch liefen sie wieder göttlich. Es ist wie es mir viele Personen unter anderem (Pro-Windsurfer) Ben Profitt erzählt haben, eine der besten Wellen der Welt. Für mich ist „Sie“ die bisher auf jeden fall, da ich noch nie so eine saubere Welle vorher geritten bin. Es ist so einfach wenn es keine Störfaktoren wie Kabellwasser auf-,vor-,nach- oder in der Welle gibt. „Sie“ ist einfach unglaublich, jede Bewegung nimmt Sie sich an und besorgt es dir bis das strahlende Lachen in deinem Geischt das Maximum an Muskelstreckung erreicht hat und man es kaum fassen kann. Währenddessen fährst du schon wieder raus und siehst dich auf der nächsten Welle…. Es ist ein andauernder Gefühlsorgasmuss, das Adrenalin rauscht durch deinen Körper und bläst dir einfach jeglichen Gedanken aus deinem Kopf! Es macht Süchtig! Nach einer drei Stunden Session ist alles an Energie aus einem raus und wir fuhren zurück ins Camp. Achso der Spot ist nochmal grob 7 Minuten vom Camp entfernt. Man kann aber vom Camp hinüber schauen.
Péte beim essen
kochen
 Zurück im Hilton machten wir uns an das routinierte Zwiebeln, Tomaten, Salat und was auch immer schälen, um uns wieder genug Energie in unsere Körper zu pumpen. 
Irgendwann stand Péte vor unserer Tür, Péte(den Namen haben wir kurzentschlossen gewählt) ist eine 1,2Meter lange Echse, welche überhaupt keine Scheu gegenüber Menschen hat, so wurde schnell eine Fotosession mit Péte abgehalten, Minuten lang beim verspeisen von alten Fleischresten der Nachbarn gefilmt und hunderte Fotos geschossen.

Tag 3: Leider ist die super Vorhersage Eingebrochen und es sah nur noch nach Wind für den Vormittag aus. Sobald der Wind gedreht hatte sind wir zum Spot gefahren und haben heute unsere 9m² Carbinha Drifter aufgebaut. Da die Leichtwindeigenschaften um einiges besser bei den 2014er Kites ist, hatte ich nicht wirkliche Probleme die 1km Höhe zu fahren, wobei Mark schon nach 3 Schlägen aufgehört hat.  Ich hab mich dreimal bis zur Welle durchgeschlagen und konnte fast alleine (nur der Tiger- oder Bullshark war wieder mit dabei) die Welle mal mit gar keinen Druck im Kite, gefühlt wie Wellenreiten in Manly oder Cactus Bay  abreiten. Das schöne ist, das der Wellenspot direkt unter dem Parkplatz der Windsurfer ist und diese durften mir dann zuschauen…. :-D bis der Wind dann komplett  eingeschlafen ist und ich einfach downwind von der Welle wieder am Kitespot an kam. Wir sind zum spaß noch etwas schwimmen mit unseren Boards gegangen. 
Der Himmel brennt ( nein nicht Wolfang Petry)
An dem Abend hatten wir noch den besten Sonnenuntergang den ich bis jetzt in 190Tagen Australienaufenthalt hatte. Bilder sprechen hier mehr als Worte.
Da die ganze Vorhersage eingebrochen ist sind wir dann Nachts zurück zum Fischerdorf gefahren und haben dort übernachtet uns stehen jetzt 2 Tage in Carnavan aus, bis morgen die Vorhersage wieder für vier Tage gut aussieht. Also geht’s heute Nachmittag wieder zurück zum Fischerdorf und morgens dann weiter zum Spot.
Hilton Art
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Später mehr <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Videos & Bilder folgen bei Wifi-Zugang

1. Sanddüne 2. Camp 3.Kite 4.Windsurf
Anmerkung zum Spot Gnaraloo: Der Kitestrand befindet sich 2km vom Three Mile Camp entfernt und ca.800m vor dem Windsurfstrand. Ihr könnt niemals an dem Windsurfstrand aufbauen, da dieser 2m breit und 10m lang ist und umgeben von 2-3m scharfen Vulkangestein!!! Zudem ist es ein für den fortgeschrittenen Kiter eine Leichtigkeit die 1km Höhe zu fahren. Die Start und Landezone ist sehr begrenzt und man startet auf einem Hügel. Der Kite liegt ca.12m unter einem und entwickelt enormen Zug beim hochlenken, da der Wind an den Berg entlang strömt und sich verdichtet. Es haben Jahre vorher andere Kiter eine Leine mit einem Karabiner oben auf dem Berg eingegraben mit der man sicher alleine Start und Landen kann.

Küstenlinie vom Kitespot zum Camp
Vulkan Küstenlinie 

Kites liegen untem am Strand
Riff vor der Sanddüne, läuft trocken bei Ebbe

















Was machen wenn der Wind einbricht und man es nicht zurück zum Kitestrand schafft?

Die Küstenlinie bietet kaum Möglichkeiten einfach so an Land zu gehen da sie 2-4m über den Meeresspiegel ist. Also hoffen das die Tide noch sehr hoch ist und vollgas auf die Sanddüne zum Camp runter fahren. Hier ist ein sehr flaches Riff aber zur not kommt man durch bzw. drüber.